Wenn ein böser Geist sagt, dass du es zu nichts gebracht hast
und du über diese innere Stimme keine Macht hast,
wenn dein Zorn mal wieder völlig ungenutzt verraucht ist
und dein letztes bisschen Kraft am falschen Platz verbraucht ist,
wenn dich das Gewicht der Sorgen schwer zu Boden zieht,
wenn du das Gefühl hast, dass nichts Gutes mehr geschieht:

Glaub dir nicht, glaub es dir nicht!
Glaub dir morgen wieder, heute glaub dir nicht …

Glaub mir, schon am Morgen wird dein Himmel wieder klarer.
Glaub mir, was du siehst, wird heller, was du denkst, wird wahrer.
Glaub mir, deine Zweifel werden wie die Schatten schwinden.
Glaub mir, du wirst wieder Halt und neue Stärke finden.
Glaub mir, du wirst wieder schöne Sachen machen.
Glaub mir, du wirst lächeln, irgendwann auch wieder lachen.

Glaub es mir, glaub es mir!
Wenn du’s selber nicht mehr spürst, dann glaub es mir …

Bis die Sonne aufgeht und die Dunkelheit vorbei ist,
bis du wieder fühlen kannst, was in dir wild und frei ist,
komm zu mir in meine Arme, lass dich halten, lass dich stützen,
ich will dich vor den Gespenstern in dir drin beschützen.
Bitte glaub mir, sie sind nichts als leere Hüllen ohne Macht.
Glaub mir, schon in ein paar Stunden ist es nicht mehr Nacht.

Glaub es mir, glaub es mir!
Wenn du’s selber nicht mehr spürst, dann glaub es mir …

Glaub mir